KernAktuell Jänner 2020, News

Kürbiskernmarkt aus Kundenperspektive

Kürbiskernprodukte auch in Zukunft sicherer Umsatzgarant

Mit einem stabilen Mengenwachstum von mehr als 5 % p.a. seit dem Jahr 2000 gehören Kürbiskernprodukte zu den Gewinnern. Es gibt viele Gründe, warum das auch in Zukunft so bleibt.

 


Regionalität und Herkunft

Kürbiskernöl ist ein hochemotionelles Lebensmittel und gilt als regionale Spezialität. Das mit Abstand wichtigste Kaufentscheidungskriterium ist die Herkunft. Das spiegelt sich auch in den Einkaufskörben der Kunden wider. Die Scanning-Daten des Handels bestätigen klar den Trend zu „Steirischem Kürbiskernöl g.g.A.“, sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch in der Gastronomie und dem Großhandel. Das steigende Umweltbewusstsein und die hohen Lebensmittelstandards der europäischen Union sind weitere Argumente für Lebensmittel aus Europa. Hier ist es wichtig, dass Handelsketten einen fairen Wettbewerb ermöglichen und zum Beispiel die Forderung eines Glyphosatverbots auch auf internationale Konzernmarken ausweiten.

 

Nahrung ist unsere Medizin

Wir werden alle älter und damit steigt das Interesse an gesunder Ernährung. Bereits mehr als 1 % der Bevölkerung in Österreich, Deutschland und der Schweiz ernährt sich vegan, weitere 13 % vegetarisch und bereits ein Drittel der Bevölkerung bekennt sich zur Gruppe der Flexitarier (mindestens einmal pro Woche kein Fleisch – oder auch öfter pro Woche). Kürbiskernprodukte überzeugen durch ihre zahlreichen, gesunden Inhaltsstoffe. Zusätzlich sind sie als Nussersatz für Allergiker eine perfekte kulinarische Alternative. Einen weiteren kräftigen Absatzimpuls werden die Spermidin-Testergebnisse für die Steirerkraft Kürbiskerne bringen.

 

Preisstabilität auf höherem Niveau

Die europaweite Rekordernte 2016 mit vertragslosen Übermengen, dem Auftreten von Spekulanten und den Aktivitäten eines kanadischen Milliardärs führten im wichtigsten Exportmarkt Deutschland zu einem Preisverfall von mehr als 20 %. In der Folge fielen die Rohstoffpreise in Österreich und Europa auf ein nichtkostendeckendes Niveau für die Bauern, was zu einem massiven Rückgang der Flächen führte (minus 45 %). Alternativen wie Soja waren um ein Vielfaches attraktiver. 2020 bringt die Wende. Es wird bereits in diesem Jahr Versorgungsschwierigkeiten mit Steirischen g.g.A.-Kürbiskernen geben. Alle Lebensmittelproduzenten bemühen sich für das Anbaujahr ausreichende Flächen zu sichern und die Reserveläger wieder zu füllen. Das wird nur mit kostendeckenden Preisen gehen, welche auch die Arbeitszeit, Investitionskosten, Sozialversicherung und Pachtzins berücksichtigen. Die gute Nachricht ist, dass Kürbiskern-Produkte eine der geringsten Preissensibilitäten im Bereich „Food“ aufweisen.

 

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Traditionelles, steirisches
Stempelpress­verfahren

Bei aller Moderne ist das traditionelle, steirische Stempelpressverfahren nach wie vor das beste Verfahren, um Kürbiskernöl herzustellen. Der entscheidende Unterschied zu anderen Pressverfahren ist: Wir arbeiten mit offenen Röstpfannen. Bei uns überprüfen Menschen, wann die Röstung der Kürbiskerne perfekt ist, um daraus bestes Öl zu gewinnen. Erfahrene Ölmüller erzeugen so das meist prämierte Kürbiskernöl, das durch diese Art der Pressung auch noch die meisten Inhaltsstoffe aufweist. Das naturbelassene Öl wird nicht gefiltert, nur durch Ruhenlassen setzen sich die Trübstoffe natürlich ab.

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