Nachhaltig
wachsen
... an einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie. Unser erster große Schritt – neben vielen bereits umgesetzten Teilprojekten – ist der umfangreiche Klimaschutz.
Kleiner Abdruck grosse Wirkung
Was Nachhaltigkeit für uns bedeutet Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur auf unsere Umwelt und das Klima zu achten, sondern auch auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf die Gesellschaft im Ganzen und unsere Kompetenzen zu erweitern. Das zeigen auch die zahlreichen Aktivitäten, die wir bereits in unserem betrieblichen Gesundheitsprogramm und in Sozialprojekten umgesetzt haben.
Der „Code of Conduct – Verhaltenscodex“ bildet die Grundlage unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sowie der Umwelt und ist Basis unseres unternehmerischen Handelns. Er richtet sich an alle Mitarbeitenden aber auch an unsere Geschäftspartner_innen. Hier können Sie ihn einsehen und downloaden.
Nachhaltigkeit ist mehr als "nur" Klima- und Umweltschutz. Dennoch beginnen wir, im Rahmen unserer gesamten Unternehmens-Nach- haltigkeitsstrategie, mit diesem wichtigen großen Punkt.
© Jane Goodall Institut/ Michael Neugebauer
Die Verhaltensforscherin Jane Goodall führt vier Gründe an, weshalb sie an die Zukunft der Menschheit glaubt: Den erstaunlichen menschlichen Intellekt. Die Resilienz der Natur. Die Kraft junger Menschen. Den unbezähmbaren „Human Spirit”. Daran sollten wir alle glauben und mit Tatkraft die neuen Herausforderungen meistern.
Unser Weg
zur Klimaneutralität
Vermeiden,
wo es geht.
z.B. durch 100 % Grünstrom
Reduzieren,
wo immer wir können.
z.B. mit klimafreundlichen Verpackungslösungen
Kompensieren,
was dennoch übrigbleibt.
durch zertifizierte Klimaschutzprojekte.
Häufige Fragen / FAQ
Uns ist es wichtig, die Entstehung von Treibhausgasen schon vorbeugend zu verhindern und wo dies nicht möglich ist, den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Jene Menge an CO2, die wir auch dadurch nicht ganz vermeiden können, kompensieren wir bewusst und freiwillig durch die Finanzierung von zertifizierten Klimaschutzprojekten.
Für die Berechnung des Fußabdrucks unseres Unternehmens haben wir die externe Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft beauftragt. Die Emissionsbilanz wurde unter der Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet.
Auf der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen hat man sich darauf geeinigt, dass die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius – besser noch auf 1,5 Grad – beschränkt werden muss, um katastrophale Folgen zu verhindern. Doch die derzeitigen Zusagen der einzelnen Staaten reichen nur für eine Beschränkung der Erwärmung auf maximal 4 Grad. Um diese Ambitionslücke zu schließen, bedarf es eines zusätzlichen und erheblichen Engagements von Unternehmen, sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben erkannt, dass freiwillige Emissionsreduzierungen und der Ausgleich von unvermeidbaren Emissionen unerlässlich sind, um dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenwirken zu können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden unseren CO2-Ausstoß zu neutralisieren und wollen so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Denn wir wollen die Probleme nicht nur analysieren, sondern auch anpacken und lösen.
Der CO2-Fußabdruck ist das Maß für die Menge an Treibhausgasen (gemessen in CO2-Äquivalenten), die direkt und indirekt, durch eine Aktivität eines Einzelnen, eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Produkts entsteht. Er bezieht die entstehenden Emissionen von Rohstoffen, Produktion, Transport, Handel, Nutzung, Recycling und Entsorgung ein. Der Grundgedanke des CO2-Fußabdrucks bzw. Carbon Footprints ist es demnach, eine Grundlage zu schaffen, auf der Einflüsse auf das Klima gemessen, bewertet und verglichen werden können. Dadurch können notwendige Minderungspotentiale erkannt, Maßnahmen erarbeitet und deren Wirksamkeit bewertet werden. Als Corporate-Carbon-Footprint wird der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens bezeichnet und als Product-Carbon-Footprint wird der CO2-Fußabdruck eines Produkts bezeichnet.
Nicht jedes der sieben Haupttreibhausgase ist gleichermaßen wirksam. Methan ist z.B. 21-mal so klimaschädlich wie CO2, Distickstoffmonoxid 310-mal und Schwefelhexafluorid sogar 14.000-mal. Um die Emissionen miteinander zu vergleichen, werden daher alle Treibhausgase auf CO2 umgerechnet. Man spricht dann von CO2-Äquivalenten.
In die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben vom Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Haupttreibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs), Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) einbezogen.
Nach dem Prinzip des im Kyoto Protokoll beschriebenen „Clean Development Mechanism“, sollen Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Um diese zu finanzieren, kaufen Unternehmen Zertifikate entsprechender Klimaschutzprojekte aus den sechs verfügbare Projektsektoren (Biomasse, Kochöfen, Solarenergie, Waldschutz, Wasserkraft und Windenergie). Jedes Zertifikat steht für 1 Tonne CO2, die durch das jeweilige Projekt eingespart wird. Weltweit gibt es zahlreiche Klimaschutzprojekte, die meisten davon unterstützen erneuerbare Energieprojekte. Die Initiatoren dieser Projekte erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe bemisst sich beispielsweise durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes entstanden wären.
Die Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z.B. Stromverbrauch oder Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, welche die Emissionen je Einheit (z. B. je Kilowattstunde Strom oder Liter Benzin) angeben. Die Emissionsfaktoren stammen hauptsächlich vom DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs), aber auch aus der GEMIS Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, IINAS) sowie aus der Datenbank Ecoinvent und werden regelmäßig aktualisiert.
Die Emissionen sind innerhalb des Greenhouse Gas Protocols nach den Scopes 1, 2 und 3 aufgeteilt, die jeweils verschiedene Arten von Treibhausgas-Emissionen umfassen. Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen eigener Energieanlagen. In Scope 2 werden Emissionen erfasst, die indirekt bei der Bereitstellung von Energie für das Unternehmen entstehen. Scope 3-Emissionen sind weitere indirekte Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen.
Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche Emissionsreduktion erreicht würde.
Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe des Emissionsausgleichs bemisst sich z.B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes anstatt der Erzeugung von erneuerbarem Strom entstanden wären.
Wir fördern in Zusammenarbeit mit Fokus Zukunft mehrere Projekte in Sachen Biomasse, Windkraft, und Wasserkraft in Indien. Genauere Projektbeschreibungen finden Sie in unserem Beitrag über zertifizierte Klimaschutzprojekte der Estyria.
Die von uns gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der drei international anerkannten Zertifizierungsstandards – VCS (Verified Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard - akkreditiert, freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.
Unsere Maßnahmen
für eine bessere Welt
- Umstellung auf 100 % Grünstrom (65 % des Energiebedarfs der Estyria)
- Betreiben einer Photovoltaikanlange bzw. Planung weiterer Projekte
- Projekt für Wiederverwendung von Brauchwasser
- Periodische Energieaudits gemäß EEffG durch externe Stellen
- 55 % Bioanteil in der Produktion
- starke Forcierung der Regionalmarken Steirerkraft und MUTTER NATUR
- Recyclebare Verpackungen (Monofolie)
- Möglichkeit zum Einkauf loser Ware in der Steirerkraft Kernothek (Unverpackt-Station)
- Branchenprojekt ReFlex in Kooperation mit FH Campus Wien und Circular Analytics
- ein umfangreiches Programm an betrieblicher Gesundheitsförderung Karriere (BGF-Maßnahmen)
- Unterstützung des tiergestützten Therapiebauernhofs des Verein Guat Leb'n Steirerkraft unterstützt Verein guat lebn
- E-Ladestation für E-Bikes am Firmengelände
- Pilotprojekt E-Auto im Pool-Fuhrpark
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