1. Unser Managementteam wurde auf die Neuausrichtung eingeschworen und geschult.

2. Wir haben gemeinsam mit Fokus Zukunft unseren Status quo erhoben.

3. Unseren Strombezug haben wir auf 100% Ökostrom umgestellt.

4. Seit 1. Jänner 2022 ist das gesamte Markenprogramm STEIRERKRAFT sowie MUTTER NATUR (PCF, Scope 3) zertifiziert klimaneutral durch Kompensation (Cradle to Gate).

5. Unsere bisherigen Nachhaltigkeitsprojekte werden weiter forciert und in die neue Strategie integriert.

6. Bis Anfang 2024 sollen verbindliche Ziele und eine Roadmap für unsere Nachhaltigkeitsstrategie vorliegen.

Wo
stehen
wir?

 

Unser Weg
zur Klimaneutralität

 
 

Unsere
klimaneutralen
Marken

 

Häufige Fragen / FAQ

Was tut Estyria um klimaneutrale Produkte herstellen zu können?

Uns ist es wichtig, die Entstehung von Treibhausgasen schon vorbeugend zu verhindern und wo dies nicht möglich ist, den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Jene Menge an CO2, die wir auch dadurch nicht ganz vermeiden können, kompensieren wir bewusst und freiwillig durch die Finanzierung von zertifizierten Klimaschutzprojekten.

Wie wurde die Menge der CO2 -Emissionen der Estyria Naturprodukte GmbH berechnet?

Für die Berechnung des Fußabdrucks unseres Unternehmens haben wir die externe Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft beauftragt. Die Emissionsbilanz wurde unter der Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet.

Warum engagiert sich unser Unternehmen für den globalen Klimaschutz?

Auf der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen hat man sich darauf geeinigt, dass die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius – besser noch auf 1,5 Grad – beschränkt werden muss, um katastrophale Folgen zu verhindern. Doch die derzeitigen Zusagen der einzelnen Staaten reichen nur für eine Beschränkung der Erwärmung auf maximal 4 Grad. Um diese Ambitionslücke zu schließen, bedarf es eines zusätzlichen und erheblichen Engagements von Unternehmen, sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben erkannt, dass freiwillige Emissionsreduzierungen und der Ausgleich von unvermeidbaren Emissionen unerlässlich sind, um dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenwirken zu können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden unseren CO2-Ausstoß zu neutralisieren und wollen so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Denn wir wollen die Probleme nicht nur analysieren, sondern auch anpacken und lösen.

Was ist ein CO2-Fußabruck bzw. ein Carbon Footprint?

Der CO2-Fußabdruck ist das Maß für die Menge an Treibhausgasen (gemessen in CO2-Äquivalenten), die direkt und indirekt, durch eine Aktivität eines Einzelnen, eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Produkts entsteht. Er bezieht die entstehenden Emissionen von Rohstoffen, Produktion, Transport, Handel, Nutzung, Recycling und Entsorgung ein. Der Grundgedanke des CO2-Fußabdrucks bzw. Carbon Footprints ist es demnach, eine Grundlage zu schaffen, auf der Einflüsse auf das Klima gemessen, bewertet und verglichen werden können. Dadurch können notwendige Minderungspotentiale erkannt, Maßnahmen erarbeitet und deren Wirksamkeit bewertet werden. Als Corporate-Carbon-Footprint wird der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens bezeichnet und als Product-Carbon-Footprint wird der CO2-Fußabdruck eines Produkts bezeichnet.

Was sind CO2-Äquivalente?

Nicht jedes der sieben Haupttreibhausgase ist gleichermaßen wirksam. Methan ist z.B. 21-mal so klimaschädlich wie CO2, Distickstoffmonoxid 310-mal und Schwefelhexafluorid sogar 14.000-mal. Um die Emissionen miteinander zu vergleichen, werden daher alle Treibhausgase auf CO2 umgerechnet. Man spricht dann von CO2-Äquivalenten.

Welche Treibhausgase werden in die Berechnung einbezogen?

In die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben vom Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Haupttreibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs), Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) einbezogen.

Was bedeutet Klimaneutralität?

Nach dem Prinzip des im Kyoto Protokoll beschriebenen „Clean Development Mechanism“, sollen Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Um diese zu finanzieren, kaufen Unternehmen Zertifikate entsprechender Klimaschutzprojekte aus den sechs verfügbare Projektsektoren (Biomasse, Kochöfen, Solarenergie, Waldschutz, Wasserkraft und Windenergie). Jedes Zertifikat steht für 1 Tonne CO2, die durch das jeweilige Projekt eingespart wird. Weltweit gibt es zahlreiche Klimaschutzprojekte, die meisten davon unterstützen erneuerbare Energieprojekte. Die Initiatoren dieser Projekte erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe bemisst sich beispielsweise durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes entstanden wären.

Wie werden die erhobenen Verbrauchsdaten in Treibhausgasemissionen umgerechnet?

Die Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z.B. Stromverbrauch oder Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, welche die Emissionen je Einheit (z. B. je Kilowattstunde Strom oder Liter Benzin) angeben. Die Emissionsfaktoren stammen hauptsächlich vom DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs), aber auch aus der GEMIS Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, IINAS) sowie aus der Datenbank Ecoinvent und werden regelmäßig aktualisiert.

Was wird nach dem Greenhouse Gas Protocol berichtet?

Die Emissionen sind innerhalb des Greenhouse Gas Protocols nach den Scopes 1, 2 und 3 aufgeteilt, die jeweils verschiedene Arten von Treibhausgas-Emissionen umfassen. Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen eigener Energieanlagen. In Scope 2 werden Emissionen erfasst, die indirekt bei der Bereitstellung von Energie für das Unternehmen entstehen. Scope 3-Emissionen sind weitere indirekte Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen.

Was passiert mit den CO2-Zertifikaten, nachdem sie gekauft wurden?

Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche Emissionsreduktion erreicht würde.

Wie werden Emissionszertifikate generiert?

Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe des Emissionsausgleichs bemisst sich z.B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes anstatt der Erzeugung von erneuerbarem Strom entstanden wären.

Welche Projekte werden durch die gekauften Zertifikate von uns gefördert?

Wir fördern in Zusammenarbeit mit Fokus Zukunft mehrere Projekte in Sachen Biomasse, Windkraft, und Wasserkraft in Indien. Genauere Projektbeschreibungen finden Sie in unserem Beitrag über zertifizierte Klimaschutzprojekte der Estyria.

Welche Qualitätskriterien erfüllen die Klimaschutzprojekte?

Die von uns gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der drei international anerkannten Zertifizierungsstandards – VCS (Verified Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard - akkreditiert, freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.

Warum werden internationale Projekte unterstützt?
Der Klimawandel ist global, es spielt also keine Rolle wo CO2-Emissionen ausgestoßen oder eingespart werden, am Ende ist die Summe der Treibhausgase entscheidend. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde festgelegt, dass Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirkungsvollsten sind. Dementsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, da dort das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) deutlich vorteilhafter als in europäischen Industriestaaten. Wo es außerdem kaum freigegebene, zertifizierte Kompensationsprojekte gibt.

Unsere Maßnahmen
für eine bessere Welt

Energie & Umwelt
  • Umstellung auf 100 % Grünstrom (65 % des Energiebedarfs der Estyria)
  • Betreiben einer Photovoltaikanlange bzw. Planung weiterer Projekte
  • Projekt für Wiederverwendung von Brauchwasser
  • Periodische Energieaudits gemäß EEffG durch externe Stellen
Bio & Regional
  • 55 % Bioanteil in der Produktion
  • starke Forcierung der Regionalmarken Steirerkraft und MUTTER NATUR
Verpackung
  • Recyclebare Verpackungen (Monofolie)
  • Verpackungsreduktion (durch Verzicht auf Doypack) Steirerkraft Kernothek
  • Möglichkeit zum Einkauf loser Ware in der Steirerkraft Kernothek (Unverpackt-Station)
  • Branchenprojekt ReFlex in Kooperation mit FH Campus Wien und Circular Analytics
Soziales
Biodiversität
  • Agrar-Blühstreifenprojekt mit Vertragslandwirten
  • B2C-Informationskampagne: bee happy – Steirerkraft hilft unseren Wildbienen beehappy
Mobilität
  • E-Ladestation für E-Bikes am Firmengelände
  • Pilotprojekt E-Auto im Pool-Fuhrpark

Förderkreis Biozyklisch Veganer Anbau

Allianz für Entwicklung & Klima

FSC-Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldwirtschaft

Klimaneutrales Unternehmen Fokus Zukunft

Senat der Wirtschaft

Naturschutzbund Österreich

Slow Food Österreich

Ihre persönlichen
Ansprechpartner

Was bei uns immer so los ist ...

Kontakt