Nachhaltigkeit, News

Zertifizierte Klimaschutzprojekte

zum Ausgleich entstandener Treibhausgase

Wie auf unserer Seite zum Thema Nachhaltigkeit zu lesen ist, lautet unsere Strategie: Zuerst Treibhausgase vermeiden und reduzieren, wo es geht. Dies geschieht durch zahlreiche, unterschiedliche Maßnahmen und Projekte, die wir auf unserem Firmenstandort, in unserer Region sowie steiermark- und österreichweit aktiv unterstützen und vorantreiben. Dazu gehören z.B. der Wildbienenschutz durch Blühstreifen, die Plastikvermeidung durch Monofolieneinsatz sowie Ökostrom für unsere Anlagen uvm. Erst in letzter Instanz wird die Menge an Treibhausgasen, die trotz all unserer Maßnahmen bestehen bleibt, mit zertifizierten internationalen Klimaschutzprojekten von Fokus Zukunft kompensiert, sodass die Estyria (CCF, Scope 3) und ihre Marken Steirerkraft und Mutter Natur (PCF, Scope 3) klimaneutral sind. Dies tun wir freiwillig, aus Überzeugung und mit Verantwortungsbewusstsein für eine lebenswerte Erde.


Wer ist Fokus Zukunft?

Fokus Zukunft ist eine branchenunabhängige externe Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft für mittelständische Unternehmen. Das Leistungsangebot erstreckt sich von der Ermittlung betrieblicher und produktbezogener CO2-Bilanzen über die Kompensation mit hochwertigen Zertifikaten bis hin zur Entwicklung und Integration einer betrieblichen Nachhaltigkeitsstrategie für Unternehmen.

 

 

 

Warum werden internationale Projekte unterstützt?

  • Globalität
    Der Klimawandel als solcher ist global, es spielt also keine Rolle wo CO2-Emissionen ausgestoßen oder eingespart werden, am Ende ist die Summe der Treibhausgase entscheidend.
  • Wirkungsgrad & Verfügbarkeit
    Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde festgelegt, dass Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirkungsvollsten sind. Dementsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, da dort das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) deutlich vorteilhafter als in europäischen Industriestaaten. Wo es außerdem kaum freigegebene, zertifizierte Kompensationsprojekte gibt.
  • Sozialer Aspekt
    Zudem tragen die Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (siehe Grafik). Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.

 

Warum genau Projekte in Indien?

Weil wir einen Teil unserer Rohwaren für den internationalen Handel aus Indien beziehen, beispielsweise Bio-Backsaaten. Durch Projekte mit Bezug zum Land unterstützten wir auch die Menschen dort. Wir helfen ihnen z.B. die Biodiversität und Lebensqualität vor Ort zu verbessern – genauso wie bei heimischen Aktivitäten in unserer Region, nur eben in Indien mit freigegebenen Projekten.

Welche Klimaschutzprojekte zur Kompensation von Treibhausgasen unterstützt die Estyria?

 

Windenergie

Wo? Gadag, Karnataka, Indien

Was? Windpark zur Deckung des regionalen Strombedarfs

Wieviel Tonnen CO2 werden gespart? 65.036 Tonnen Emissionen an CO2-Äquivalenten pro Jahr

Was bewirkt das Projekt? Beitrag zur Deckung der Energieversorgungslücke im Bundesstaat Karnataka, ohne dass dabei anthropogene Treibhausgasemissionen entstehen, wie es bei Wärmekraftwerken, die auf fossilen Brennstoffen basieren (Kohle, Diesel, Heizöl, Gas) der Fall wäre.

Welche UN-Nachhaltigkeitsziele werden unterstützt? 7) Bezahlbare und saubere Energie, 8) Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, 13) Maßnahmen zum Klimaschutz

>> Für nähere Information zum Projekt klicken Sie hier.

 

Wasserkraft

Wo? Am Baspa Fluss, Kuppa, Himachal Pradesh, Indien

Was? Groß angelegtes Laufwasserkraftwerk zur Erzeugung sauberen Stroms (ca. 1,3 Mio. MWh/Jahr)

Wieviel Tonnen CO2 werden gespart? 1.052.463 Tonnen Emissionen an CO2-Äquivalenten pro Jahr

Was bewirkt das Projekt? Der Bau des Kraftwerks löste eine allseitige Zunahme der Infrastruktur aus (Arbeitsplätze, Wohnraum, Gesundheitseinrichtungen, Transport und Bildung) und substituiert Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen betrieben würden, was CO2-Emissionen einspart.

Welche UN-Nachhaltigkeitsziele werden unterstützt? 1) Keine Armut, 3) Gesundheit und Wohlergehen, 6) Sauberes Wasser und Sanitäranlagen, 7) Bezahlbare und sauberer Energie, 9) Industrie, Innovation und Infrastruktur, 13) Maßnahmen zum Klimaschutz

>> Für nähere Information zum Projekt klicken Sie hier.

 

Biomasse

Wo? Akbarpur, Punjab, Indien

Was? Stromerzeugung aus Biomasse für den Betrieb einer Textilfabrik

Wieviel Tonnen CO2 werden gespart? 35.044 Tonnen Emissionen an CO2-Äquivalenten pro Jahr

Was bewirkt das Projekt? Schafft Arbeitsplätze für qualifizierte und ungelernte Arbeitskräfte für den Betrieb des Kraftwerks. Die Abnahme der Biomasse bietet auch Bauern eine zusätzliche Einnahmequelle.

Welche UN-Nachhaltigkeitsziele werden unterstützt? 7) Bezahlbare und saubere Energie, 8) Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, 9) Industrie, Innovation und Infrastruktur, 13) Maßnahmen zum Klimaschutz

>> Für nähere Information zum Projekt klicken Sie hier.

 

 

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen

Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ist ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. Seit 2016 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision zur Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten in nationale Entwicklungspläne zu überführen. Auch im Zuge der gesamtheitlichen, langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie für unser Unternehmen ist vorgesehen, die Ziele einzubinden und zu berücksichtigen.

Mehr Informationen zu den einzelnen Zielen finden Sie hier.

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Traditionelles, steirisches
Stempelpress­verfahren

Bei aller Moderne ist das traditionelle, steirische Stempelpressverfahren nach wie vor das beste Verfahren, um Kürbiskernöl herzustellen. Der entscheidende Unterschied zu anderen Pressverfahren ist: Wir arbeiten mit offenen Röstpfannen. Bei uns überprüfen Menschen, wann die Röstung der Kürbiskerne perfekt ist, um daraus bestes Öl zu gewinnen. Erfahrene Ölmüller erzeugen so das meist prämierte Kürbiskernöl, das durch diese Art der Pressung auch noch die meisten Inhaltsstoffe aufweist. Das naturbelassene Öl wird nicht gefiltert, nur durch Ruhenlassen setzen sich die Trübstoffe natürlich ab.

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