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Ernte 2018

Ernte 2018

Die österreichischen Ölkürbiserträge 2018 fielen – vor allem aufgrund der Ausfälle in Niederösterreich – unterdurchschnittlich  aus.

Das Bundesland mit der größten Ackerfläche Österreichs hat sich in den letzten Jahren auch zum größten Anbaugebiet von Ölkürbis entwickelt. Die klimatischen Veränderungen mit extremer Trockenheit im Sommer sind die Hauptmotivatoren in Richtung Ölkürbisanbau. Doch selbst der trockenheitstolerante Ölkürbis fiel durch die anhaltende Trockenheit 2018 im Ertrag deutlich ab. Da etwa 80 % der österreichischen BIO-Ölkürbisflächen in Niederösterreich angebaut werden, könnte es bei österreichischer Ware aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft knapp werden.


In der Steiermark und im Burgenland hingegen konnte eine teils sogar überdurchschnittliche Ölkürbisernte eingefahren werden. Dass die Erträge bei Mais und bei der in der Anbaufläche stark wachsenden Sojabohne top waren, erleichtert die Situation für den Anbau von Ölkürbis im nächsten Jahr nicht gerade. Vor allem die Kombination aus vernünftigen Mais- und Sojabohnenpreisen mit guten Erträgen lässt den Ölkürbisanbau in der Wirtschaftlichkeit für die Landwirte schlecht aussehen.

Mengensituation vor dem Kippen?
Auch wenn die Ernte 2018 noch dem Sog der Übermengen aus den Vorjahren unterliegt, sollte sich die zurzeit noch geglaubte Überversorgung auflösen. Es gibt aktuell keinen ökonomischen Anlass der Landwirte, den Ölkürbis in der Fruchtfolge zu forcieren, wenn es nicht zu entsprechenden Preisanreizen kommt.

Ernteerwartungen bei der Steirischen Käferbohne g.U. erfüllt
In den Jahren zuvor konnte man nur davon träumen: Die Erträge der Steirischen Käferbohne g.U. der letzten drei Ernten waren gut. Bleibt diese Ertragskonstanz, würde das massiv zur Planbarkeit der Käferbohnenmengen beitragen.

Franz Wagnes
Leitung Feldproduktion

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