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Ernte Europa 2019

Ernte 2019

Trotz durchschnittlicher Ölkürbiserntemengen 2019 in Österreich und Osteuropa werden sich die Läger im Laufe des Jahres 2020 leeren.

Wie bekannt, waren in den letzten drei Jahren die Preise für Produzenten nicht attraktiv, um Ölkürbis anzubauen. Nach der Rekordernte 2016 verfielen die Preise regelrecht und die Verarbeiter „lebten“ von den Reservelägern.

Um die notwendige Versorgung (Bedarf plus Reservelageraufbau) für 2021 zu erreichen, müssen die Preise für den kommenden Anbau auf ein Niveau gelangen, das für die Landwirte den Kürbisanbau wieder interessant macht.


Die Vertragsanbaupreise für den Anbau 2020 sind von sämtlichen Aufkäufern um mehr als 20 % zum Vorjahr erhöht. Ob dies genügend Anreiz für den Ölkürbisanbau ist, hängt u.a. auch von den Aussichten bei den Konkurrenzkulturen ab. Zusätzlich braucht es zumindest durchschnittliche Erträge zur Ernte, um den Bedarf zu decken. Dieses Risiko bleibt ohnehin bei einem ertragsvolatilen Naturprodukt wie dem Ölkürbis.

Beim Bio-Ölkürbis aus österreichischer Herkunft stellt sich die Versorgungslage aufgrund der konstanten Anbauflächen der letzten Jahre und einer passenden Erntemenge 2019 besser dar. Auch wenn die Erträge bei Bio-Ölkürbis 2019 gut ausgefallen sind, ist das kein Grund im Anbau nachzulassen, da die Ertragsschwankungen bei Bio von Jahr zu Jahr hoch sind.

Bio-Kürbiskerne aus europäischer Herkunft sind im Gegensatz zu Österreich kaum verfügbar, da sich die Anbauflächen dort in der Vergangenheit auch nicht entwickelt haben, womit auch die nötige Infrastruktur nicht vorhanden ist, um den Anbau kurzfristig zu forcieren.

Um Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, wird 2020 beim Ölkürbisanbau also ein Jahr der nötigen Anbauflächenausweitung.

 

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