KernAktuell Dezember 2020, News

China-Transport wird schwierig

Globaler Kürbiskernlieferkette drohen Turbulenzen

Die Containerschifffahrt ist das Rückgrat der globalen Wirtschaft, doch nun treffen aufgrund der Coronavirus-Pandemie mehrere Faktoren aufeinander, welche die oftmals eng getakteten weltweiten Lieferketten aus dem Lot bringen, ja sogar unterbrechen könnten. Frachtraum ist seit November knapp. Importeure, Händler, Produzenten und Konsumenten müssen sich wohl auf längere Wartezeiten für so manches Produkt einstellen.


Das Schlimmste – und vor Monaten noch nicht Vorhersehbare – sind die damit extrem stark steigenden Frachtraten. So ist der Preis für die Seefracht aus dem Hafen Xingang seit September 2020 bis Dezember 2020 um 5000 USD pro Container gestiegen! Dies ist, allein aus diesem Titel, eine Preissteigerung von unglaublichen € 0,15 pro Kilogramm.

Die Hoffnung auf fallende Frachtraten wird sich auch in den nächsten Monaten nicht erfüllen. Die Raten werden im Jänner, Februar und März (Chinese New Year ist Mitte Februar) weiter steigen und voraussichtlich erst ab April wieder beginnen nachzugeben – zu stark sind die Importraten in die USA und Großbritannien gestiegen. Weitere Faktoren sind der Boost durch den Onlinehandel und die Quarantäne von zahlreichen Hafenarbeitern, wodurch oft ganze Terminals lahm liegen. Damit hat sich der Faktor Frachtkosten zur bestimmenden Preiskomponente entwickelt, während die GWS-Rohstoffpreise selbst auf dem derzeitigen Niveau fest bleiben und es somit kein Potential aus dem Rohstoff selbst gibt, für sinkende Preise, bis zur Verfügbarkeit zur Ernte 2021.

Wichtig ist daher, darauf zu achten, dass in dieser schwierigen Situation alle bestehenden Kontrakte erfüllt werden. Wer mengenmäßig noch unterdeckt ist, sollte jetzt den Mut haben, sich auf dem derzeitigen, wenn auch hohen, Niveau längerfristig einzudecken.

Einen empfehlenswerten Beitrag dazu finden Sie hier: Steigende Frachtraten für Containerschiffe zwischen Fernost und Europa – Sachwert Magazin (sachwert-magazin.de)

 

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