KernAktuell Juli 2018, News

Anbauflächen 2018

Kürbisanbaufläche bleibt auch 2018 auf niedrigem Niveau

Seit der Ernte 2016 wird der Kürbismarkt von ausreichender Verfügbarkeit bestimmt. Befinden wir uns vor einer Kehrtwende? Vorzeichen geben die Anbauflächen 2018.

Die österreichische Ölkürbisanbaufläche in diesem Jahr (mit ca. 23.300 Hektar) stieg zum Vorjahr (22.776 Hektar) nur sehr leicht an – also doch deutlich geringer, als die vor dem Anbau erwartete Fläche von 25.000 Hektar. 6.100 Hektar davon sind biologisch bewirtschaftet, womit auch die Bio-Kürbisfläche in etwa gleichgeblieben ist.

Aber nicht nur in Österreich sondern in gesamt Europa tritt der Ölkürbisanbau auf dem Stand. Aus Sicht der Landwirte sind die Verdienstmöglichkeiten bei anderen Anbaukulturen attraktiver im Vergleich zum Kürbis, bei gleichzeitig niedrigerem Ertragsrisiko.


Eine Prognose der Erntemengen ist zum aktuellen Zeitpunkt noch mit zu vielen Unsicherheiten behaftet. Fakt ist, dass 2017 und 2018 die konventionellen Kürbisanbauflächen in Österreich bzw. in gesamt Europa nur halb so hoch sind wie im Jahr 2016. Wenn die Erträge der Ernte 2018 auf einem mehrjährigen Durchschnittsniveau oder darunter ausfallen, muss mit einem knappen Angebot für die Folgesaison gerechnet werden. Die „Mengenjagd“, wie wir sie aus den Jahren 2014/15 kennen, würde dann die „Preisjagd“ ablösen.

Anpassung der Anbaufläche von Steirischen Käferbohnen g.U.
Die Anbaufläche der Steirischen Käferbohne g.U. ist 2018 um ca. ein Viertel zurückgefallen. Im Gegensatz zu früheren Erntejahren waren 2016 und 2017 durch gute Erträge gekennzeichnet, sodass die Landwirte die Flächen an den Bedarf angepasst haben. Insgesamt wird die Auszeichnung mit dem europäischen Herkunftsschutz „Steirische Käferbohne G.U.“ die Nachfrage weiter beleben. Der Trend zur Regionalität, die höhere Aufmerksamkeit der Konsumenten bei Verpackungsinformationen und nicht zu letzt die verstärkte Kontrolltätigkeit des Kontrollvereins um Trittbrettfahrer auszusortieren wird diese Entwicklung unterstützen.

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Bei aller Moderne ist das traditionelle, steirische Stempelpressverfahren nach wie vor das beste Verfahren, um Kürbiskernöl herzustellen. Der entscheidende Unterschied zu anderen Pressverfahren ist: Wir arbeiten mit offenen Röstpfannen. Bei uns überprüfen Menschen, wann die Röstung der Kürbiskerne perfekt ist, um daraus bestes Öl zu gewinnen. Erfahrene Ölmüller erzeugen so das meist prämierte Kürbiskernöl, das durch diese Art der Pressung auch noch die meisten Inhaltsstoffe aufweist. Das naturbelassene Öl wird nicht gefiltert, nur durch Ruhenlassen setzen sich die Trübstoffe natürlich ab.

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