KernAktuell Juli 2020, News
Anbaubericht & Vegetation
Steirischer Ölkürbis
Die Anbausaison 2020 begann mit Trockenheit in sämtlichen Anbaugebieten. Im Winter 2019/20 bis Mai 2020 waren Niederschläge die Ausnahme. Auch wenn die Feldaufgänge noch durchwegs zufriedenstellend waren, konnten sich die Ölkürbispflanzen durch die trockenen Bodenverhältnisse nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgen und bis zur Blüte im Juni/Juli speziell in den Trockengebieten nicht genügend Pflanzenmasse entwickeln. Sie starteten mit schwachen Pflanzen in die Blüte.
Trockenheit & Hagel machen Beständen 2020 zu schaffen
Im Gegensatz zu den niederösterreichischen Trockengebieten ist dieses Phänomen in der Steiermark nicht so eklatant und es konnten sich doch größtenteils „massigere“ Bestände entwickeln. Mehrfache Hagelereignisse Ende Juni in sämtlichen Kürbisanbau-Bezirken der grünen Mark führten zu nennenswerten Schäden. Die Frucht- und Kernausbildung wird durch folglich früh einsetzendes Blattsterben, ausgelöst durch Zucchinigelbmosaikvirus sowie Pilz- und Bakterienkrankheiten negativ beeinflusst, doch auch normal entwickelte Bestände sind zu finden.
Der Bio-Ölkürbisanbau entwickelte sich in den vergangenen Jahren fast ausschließlich in Österreich und in der Ukraine. Im EU-Raum verhinderten unzureichende Preise und Unsicherheiten in Bezug auf Pestizidbelastung der Böden einen kontinuierlichen Aufbau an Anbaugebieten. Auch bei der künftigen Entwicklung des Biokürbisanbaus in Europa wird dies eine wesentliche Rolle einnehmen.
Unser Wissen – Ihr Vorsprung
Was dies für die Ernteerträge 2020 zu bedeuten hat, wie sich die konventionellen und Bio-Anbauflächen in den einzelnen Gebieten entwickelt haben sowie Trends in Bezug auf Preise und Sortenverfügbarkeit am Kürbiskernmarkt in Österreich und Europa finden Sie im brandneuen Estyria Kürbiskern Report 2020. Ein exklusives Service für Estyria Kunden – und die beste Markteinschätzung für schalenlose Kürbiskerne, die Sie als Entscheidungsgrundlage erhalten können. Bei Interesse fragen Sie Ihren zuständigen Key Account Manager bzw. Ihre zuständige Key Account Managerin danach.
Ein kleiner Einblick
Größter Vertragsanbauer
für Ölkürbis g.g.A.
Alwera AG, das Mutterunternehmen von Estyria, ist für die vertragslandwirtschaftliche Produktion der Rohstoffe verantwortlich. Gemeinsam halten die Unternehmen seit Jahren die größte g.g.A.-Fläche für Ölkürbis in Österreich und kennen Felder und Bauern persönlich.
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Traditionelles, steirisches
Stempelpressverfahren
Bei aller Moderne ist das traditionelle, steirische Stempelpressverfahren nach wie vor das beste Verfahren, um Kürbiskernöl herzustellen. Der entscheidende Unterschied zu anderen Pressverfahren ist: Wir arbeiten mit offenen Röstpfannen. Bei uns überprüfen Menschen, wann die Röstung der Kürbiskerne perfekt ist, um daraus bestes Öl zu gewinnen. Erfahrene Ölmüller erzeugen so das meist prämierte Kürbiskernöl, das durch diese Art der Pressung auch noch die meisten Inhaltsstoffe aufweist. Das naturbelassene Öl wird nicht gefiltert, nur durch Ruhenlassen setzen sich die Trübstoffe natürlich ab.
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